Immer die richtige Zeit in Duria zu haben ist vor allem für den Duria-Server vorrangig wichtig. Aber auch die Clients sollten immer die gleiche Zeit benutzen. Als empfehlenswerte Strategie hat sich folgendes Vorgehen bewährt:
Ein Rechner mit Windows NT oder 2000 als Betriebssystem wird als Zeitserver eingerichtet, mit dem sich alle anderen Rechner im LAN synchronisieren. Dies braucht und sollte nicht notwendigerweise der Duria-Server sein. Dieser Rechner sollte morgens immer als erster gestartet werden und dabei kann entweder vom Anwender manuell die Zeit geprüft und ggf. korrigiert werden, oder - eleganter - der Rechner holt sich die Zeit von einem Internet-Zeitserver, der mit Atomuhr arbeitet. Denkbar wäre auch eine Hardwarelösung mit Atom-Funkuhr-Modul.
Um mit einem WinNT Server die Zeit der angeschlossen Clients zu synchronisieren, fügen Sie unter HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Parameters den String "TimeSource" mit dem Wert "1" ein.
Die Clients können nun mit: "NET
TIME \\<Rechnername> /SET /y" synchronisiert werden.
<Rechnername> ist der Netzwerkname des Timeservers. Die obige Befehlszeile wird in eine Batchdatei geschrieben und diese bei allen Clients, auch beim Duria-Server (der in diesem Fall Client ist), in das Autostartverzeichnis des Startmenüs verknüpft.
Alternativ oder zusätzlich kann bei den Clients der Scheduler zum regelmäßigen Aufruf der Batchdatei eingerichtet werden.
Wie erhält der Timeserver die Zeit aus dem Web?
Es gibt sicherlich viele Tools, die mit Timeservern im Internet kommunizieren. Mit zweien davon habe ich Erfahrung, beide sind Freeware und erlauben automatisierte Zeitsynchronisation. Das eine heißt YAAC und gibt es bei Wolfgang Wirth in Lab1. Das andere heißt Automachron (nur Englisch), ist wesentlich komplexer mit mehr Features. Ich bevorzuge diesen, weil man ihn sehr weitgehend einstellen und kontrollieren kann. Hier eine brauchbare Einstellung für Automachron. Der hier abgefragte Timeserver ist der der Eidgenössischen Technischen Hochschule.