Datenschnittstelle zwischen DURIA und HMS-Client von IEM einrichten

Die Firma IEM, Stolberg hat eine Programmoberfläche zur Steuerung ihrer diversen Blutdruckmessgeräte wie Mobil-O-Graph oder Stabil-O-Graph und zur Auswertung und Verwaltung von Patientenmess- und Stammdaten entwickelt. Die JAVA-basierte Lösung heißt HMS (Hypertension Management Software), bietet umfasssende Möglichkeiten wie Netzwerkservice, Bluetooth-/Infrarot-Schnittstellen, Integration eines Webclients und vieles andere.

Zur Zusammenarbeit mit DURIA ist die integrierte GDT-Schnittstelle geeignet. Damit kann DURIA sowohl Patientenstammdaten an den HMS-Client übergeben und diesen starten als auch die in HMS ermittelten Werte patientenbezogen nach DURIA importieren.

So wird die Schnittstelle eingerichtet:

Im HMS-Client die GDT-Einstellungen aufrufen:



Einträge in der Maske:

Im ersten Feld steht die Pfadangabe zu einem  freigegebenen Netzwerkverzeichnis, auf das sowohl der Duria-Hauptrechner als auch der HMS-Client zugreifen können. Dieser Eintrag muß der individuellen Situation entsprechen. Nach Ausfüllen der Maske wird der Button "Sichern" aktiviert. Der Button "GDT-Batch erstellen" kann ignoriert werden.

Ab jetzt weiter in DURIA:

An dem PC, auf dem der HMS-Client installiert ist (dies braucht nicht der DURIA-Hauptrechner zu sein) geben wir unter  DURIA den Befehl "export" ein:



In der jetzt erscheinenden Liste suchen wir den Eintrag GDT auf :


Mit der Option "Kopieren" erstellen wir einen neuen Eintrag mit dem Namen IEM:



Diesen Wählen wir aus und rufen "Korrektur" auf:



Hier werden im zweiten Maskenfeld derselbe Pfad und derselbe Dateiname eingetragen, wie wir sie bereits oben im HMS-Client verwendet haben. Die Schrägstriche können in DURIA vorwärts oder rückwärts geneigt sein, das ist beliebig. Im letzten Feld muß nun der Pfad zur Datei HMS_GDT.exe stehen.
Damit sind die Parameter für die Stammdatenübergabe zu HMS und den Programmstart aus DURIA heraus definiert.

Import der Messwerte von HMS nach DURIA definieren




import ruft ein dem Exportmodul sehr ähnliches Bild auf:



Analog dem früheren Vorgehen bei export kopieren wir hier auch den Eintrag GDT nach IEM und rufen die Korrektur-Maske auf:



Hier wieder die zutreffenden Pfad- und Dateinamen des Übergabe-Netzwerkverzeichnisses in Feld zwei eingeben. Im Feld "Feldkennung, TG" tragen wir die vom HMS gelieferte BDT-Kennung 6220 gefolgt von einem Komma und den Namen der Textgruppe ein, in die die Messwerte abgelegt werden sollen (hier: RRR).

Jetzt ist alles für die tägliche Arbeit eingestellt. Die zu nutzenden Befehle sind "export iem" bzw. "import iem":



Tipp: Es ist ratsam, sich diese Befehle je nach Arbeitsplatz auf Funktionstasten zu legen.
Nach Eingabe des Exportbefehls geht nach kurzer Verzögerung das Fenster mit der HMS-Oberfläche auf.

Der in DURIA zuletzt aktive Patient ist hier jetzt schon vorgegeben:



Nach der Bearbeitung des Patienten mit  dem HMS-Client, z.B. Import und Auswertung einer 24-h-RR-Messreihe, schreibt HMS automatisch die Datei IMPORT.GDT ins Übergabeverzeichnis, die wir dann in Duria mit "import iem" importieren:



Das sieht in der Karteikarte dann z.B. so aus:



Viel Spaß beim Ausprobieren!